Die Muster der zweiten Kollektion „Graphical Fantasies" beruhen auf rechentechnisch umgesetzten, komplexen Algorithmen der Sammlung Signa in silico von Erwin Stoschek und Dagmar Schönfeld (Fakultät Informatik, Technische Universität Dresden). Jede noch so perfekt aussehende Grafik weist eine gezielte Unregelmäßigkeit auf; das Ausgangsmotiv ist nie völlig symmetrisch. So folgen sie dem natürlichen Prinzip, dass nichts in der Natur wirklich gleich ist. Bei manchen Designs sind die Ausgangsgrafiken zerschnitten und neu zusammengesetzt, bei anderen in Schichten übereinandergelagert, wodurch ein verwobener Charakter entsteht. Häufig erzeugt die Fernwirkung Assoziationen zu vertrauten Motiven, wie Blüten und Blätter, oder ein geometrischer Charakter steht im Vordergrund. Die Farbfassungen variieren zwischen kräftigen, leuchtenden und dezenten, schlichten Farbtönen.

​

The patterns of the second collection "Graphical Fantasies" are based on computer-generated, complex algorithms used in computer science. These algorithms are taken from the collection Signa in silico by Erwin Stoschek and Dagmar Schönfeld (Faculty of Computer Science, Technische Universität Dresden). Each of the seemingly perfect graphics has a built-in irregularity: The original motif is never quite symmetrical, following the natural principal that nothing in nature is ever truly perfect. In some designs the original motif was cut up and put together anew, others have layers on top of each creating a woven character. Oftentimes familiar motives are associated from a distance such as flowers or leaves, sometimes a geometric theme dominates. The colour schemes vary from strong, bright colours to toned down simple ones.